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Die Geschichte des "Ratsstüble" reicht bis ins Jahr 1458 zurück.
Das Gebäude wurde auf dem Kellergewölbe eines Vorgängerbaus errichtet. Auf schmalem Grundriss erreicht es eine Höhe von 17 m und verdeutlicht damit die kostbare Grundfläche innerhalb der Stadtmauer. Das Gebäude hatte über die Jahre mehrere Besitzer und jeder hat wohl größere und kleinere Reparaturen und Umbauten durchgeführt. Es wird vermutet, dass seitdem stets Gastronomie betrieben wurde.

Erstmals taucht unter den Besitzern 1685 ein Bäckermeister auf. 1839 erwarb ein Metzgermeister das Anwesen, aus dessen Berufsstand weitere Personen als Eigentümer verzeichnet sind. Auf historischen Aufnahmen vor dem Ersten Weltkrieg ist zu erkennen, dass Bäckereien, Konditoreien, und Metzgereien ihren Sitz hatten.

Gegenüber dem Rathaus, das an der Stelle der Volksbank stand und 1945 beim Einmarsch abbrannte, wurde das "Ratsstüble" am Marktplatz errichtet. Seinen Namen erhielt es als Treffpunkt der Ratsherrn, die hier sicher öfters bei Nachsitzungen die kommunalpolitischen Auseinandersetzungen ausklingen ließen.
Der Marktplatz als zentraler Treffpunkt im Schnittpunkt der vier Ganerbenviertel und die alte Handelsstraße durch Bönnigheim förderten das Gastgewerbe und damit auch das "Ratsstüble".

Von 1970 bis 1980 entwickelte sich das "Ratsstüble" zur "Szenekneipe" für die jungen Leute aus Bönnigheim und der Umgebung sowie die Studenten der Hohensteiner Institute und des Schiller-Colleges im Schloss. Die nächsten 18 Jahre, nach der Übernahme durch eine Brauerei, betrieben verschiedene Wirte das Lokal.

1998 erwarb die Stadt nach der Schließung das Haus und verkaufte es ein Jahr später an den Zimmermeister Eberhard Bürger. Mit handwerklichem Geschick, Herzblut und Liebe zum Detail wandelte Eberhard Bürger mit seinen Mitarbeitern in aufwändigen Restaurierungsarbeiten das baufällige, denkmalgeschützte Fachwerkhaus zu einem Schmuckstück um. Während der Umbauarbeiten des Gebäudes kam überraschendes zutage. So fand man einen Torbogen von 1718, einen alten Kamin sowie altes Spielzeug. Spektakulär war auch der Fund einer großen Zahl von Nachgeburtstöpfen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Nach einer Bauzeit von 24 Monaten richtete Eberhard Bürger ein uriges schwäbisches Lokal ein. Das Inventar und die Accessoires stammen aus Gaststätten und Antiquitätenläden, die Fensterscheiben der Zwischenwände im Obergeschoss sind noch Originale aus längst vergangenen Zeiten des "Ratsstüble".

Ratsstüble Bönnigheim • Hauptstraße 35 • 74357 Bönnigheim • info@ratsstueble-boennigheim.de • www.ratsstueble-boennigheim.de